Über den Preis

Herausragende Leistungen würdigen und künstlerische Entwicklung stärken: das ist das Ziel der Stifter des Förderpreises für Kulturschaffende der IBK. Bis zu sieben Kulturschaffende, die in ihrem Schaffen einen engen Bodenseebezug haben, können mit dem Förderpreis finanziell unterstützt werden.

Die Auszeichnung nimmt insbesondere Werke in den Blick, die sich durch vielfältige interdisziplinäre und innovative Formen, Ästhetik und Eigenständigkeit auszeichnen. Der Preis wird in wechselnden Sparten seit 1991 vornehmlich an Kulturschaffende verliehen, die am Anfang ihrer Karriere stehen.

Preisträger*innen des Förderpreises für Kulturschaffende sind unter anderem die mehrfach ausgezeichnete Comedian Hazel Brugger (2013), Grimme-Preisträgerin Brigitte Hobmeier (2012) oder die Pianistin Simone Keller (2019), die 2022 den Schweizer Musikpreis verliehen bekam.

Dotierung und Preisverleihung
Der Förderpreis für Kulturschaffende ist mit insgesamt 70.000 Schweizer Franken dotiert. Es können maximal sieben Preise in der Höhe von jeweils 10.000 Schweizer Franken vergeben werden. Die Preisverleihung findet jährlich im Herbst im jeweiligen Vorsitzland der IBK statt.

Die Verleihung des Förderpreises für Kulturschaffende 2024 fand am 6. November in Appenzell statt. 2025 werden die Förderpreise am 23. Oktober in Stuttgart verliehen.

Auswahlverfahren
Die Nominierungen für den Förderpreis für Kulturschaffende werden über ein Benennungsverfahren ermittelt. Eine Eigenbewerbung ist ausgeschlossen.
Vorschlagsberechtigt sind die zehn Mitgliedsländer und -kantone der IBK, sie können bis zu zwei Personen oder Kollektive nominieren. Voraussetzung ist, dass die Nominierten auf dem Gebiet des betreffenden Landes oder Kantons wohnhaft sind, ihren Produktionsort dort haben oder einen biografischen Bezug zur Bodenseeregion aufweisen.

Die Kommission Kultur der IBK unter dem Vorsitz des Fürstentums Liechtenstein nimmt die Vorschläge entgegen und reicht sich an eine Expertenjury weiter. Die Jury wechselt jährlich und setzt sich aus überregional anerkannten Fachleuten der jeweiligen Sparte zusammen. Die internationale Jury wählt die Preisträgerinnen und Preisträger in einem zweistufigen Verfahren aus dem Kreis der Nominierten aus und entscheidet über die Vergabe der Preise.